Plectostoma sarawacense (Gredler, 1902)
Gredler, 1902 "Als nächstverwandt miiss wohl Op. hosei Godw. (oder die in natura mir unbekannte quergestreifte Op. cookei Smith) angesehen werden, wohin unsere Art vor allem der scharfhautige letzte Umgang verweist ; indes ist sie auch von dieser unter dem Mikroscope unschwer zu unterscheiden. Bei gleicher Grösse besitzt sie um 1 Windung mehr, ist streng conisch, die Umgänge zeigen keine Wölbung und sind wie bei Hosei glatt, jedoch stehen bei unserer Art an der Naht längliche, weisse Schüppchen (— hervor- gedrängte Dörnchen — ) nach Art von Papillen. Besonders ist die Skulptur des letzten Urnganges, soweit er los, völlig verschieden. Indes derselbe bei hosei von deutlichen Rippenstreifen beiderseits umzogen wird, die sich auf der Kantenhöhe winklig brechen, hat (). sarawacense gewisser- massen 2 distante Kämme, von denen der nabelseitige kleiner, aus abgekürzten Rippenstreifen, der andere, nahe der Kante, aus grossen, kapuzenartig ausgehöhlten Schuppen besteht. Endlich die Farbe — bei meinen Typen von hosei grau-hornfarben — ist bei sarawacense lebhaft mennigroth ; die Mündung kleiner, das Peristom deutlich doppelt, weniger ausgebreitet. Vorgelegen hatten mir 13 Stücke."
Gredler, 1902"Testa conica, unibilicata, rubescens, spira laevis, ad suturam haud impressani squamulis papilliformibus ornata; anfractus G, plani, ultimus solutus, in figurarn literae S curvatus, constrictus, versus a{)erturarn rotundior, strictura albida, duplici crista distante decoratus: interiore (ad um- bilicum) costulis abbieviatis, exteriore (perjpheriae proxima) inajoribus squamis excavatis consistente, penultiinus (circa perforationem) acute angulatus ; apertura circularis, mediocris ; peristoma duplex, interius prominulurii, exterius parum dilatatum, albescens."
Alt. spirae (sine ultimo anfr) 2 mm. ; lat (penultimi anfr.) 1/2 mm. (Gredler, 1902)
Die Heimat beider Novitäten ist dieselbe: Niah, im Distrikte von Sarawak (Gredler, 1902)